Wie kann ich meinen Selbstwert steigern?

Wie stark ist Ihr Selbstwert? Stress und Krisenzeiten können sehr schnell aufdecken, wenn Ihr Selbstwert auf wackeligen Beinen steht. Das wunderschöne Kartenhaus, das darauf gebaut ist, kann manchmal ganz schön ins Wanken kommen.

Es war kurz vor dem Urlaub. Mein Mann hatte noch ziemlich viel zu tun, bis wir selbst in Urlaub gehen konnten. Ich war mit meinen Gedanken schon bei der Urlaubsplanung und beim Kofferpacken. Etliche Freundinnen, mit denen ich sonst etwas unternehmen konnte, hatten auch gerade weniger Zeit. Jede war entweder mit sich selbst, oder mit ihrer Familie oder dem Beruf beschäftigt, anstatt sich mit mir zu treffen. Weiterlesen

Liebe macht schön

Ein Sprichwort sagt: Liebe macht schön. Wieder einmal stehe ich vor dem Spiegel. Die drei Schwangerschaften sind alles andere als spurlos an mir vorüber gegangen. Verzweifelt versuche ich, meinen Bauch durch Sport wieder in Form zu bringen, aber ich sehe auch nach 4 Jahren wie im sechsten Monat schwanger aus. Viel zu oft lasse ich mich hinunterziehen von den regelmäßigen „Wann ist es denn soweit?“ – Bekundungen.

Sehende Liebe macht schön

„Du bist schön, wie du bist“, versucht mich mein Mann aufzumuntern.

Aber heute ist einer dieser Tage, an denen ich trotzdem die Schultern hängen lasse und die liebenden Worte meines Ehemannes nicht bis in mein Herz durchdringen.

Kein „Mama, du bist so kuschlig!“ oder „Mama, du bist die Schönste!“ meiner Kinder erweckt heute Jubelschreie in mir.

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Sensibilität – Begabung oder Last

Menschen mit besonderer Sensibilität haben es im Leben schwer. Oft hören sie den Satz: „Sei nicht so empfindlich“. Ich gehöre zu diesen Menschen. Vor einigen Jahren wurde mir empfohlen das Buch „Lastentragen – die verkannte Gabe“ zu lesen. Relativ rasch erkannte ich, dass vieles auf mich zutraf. Der Inhalt dieses Buches zeigte mir auf, warum ich oft so erschöpft, ausgelaugt und oft krank war. Oft dachte ich, dass etwas mit mir nicht in Ordnung sei. Bereits beim Durchlesen des Buches lernte ich, dass ich eine besondere Gabe habe, und gleichzeitig spürte ich, dass ich mich annehmen darf, wie ich bin, jedoch einiges in meinem Leben, mit Gottes Hilfe verändern durfte, sodass diese Gabe mir nun keine Last mehr ist, sondern ich dankbar dafür bin. Allerdings habe ich gelernt achtsamer mit mir umzugehen, meine Bedürfnisse zu erkennen, damit ich meinen emotionalen Tank nicht leere bzw. mein Körper mir meine Grenzen nicht aufzeigen muss.

Der Begriff „sensibel“ kommt ursprünglich aus dem Lateinischen („sensibiles“) und bedeutet mit Sinnen, Empfindung und Wahrnehmung, verbunden also auf den Menschen bezogen „der Empfindung fähig“. Sensibilität wird jedoch in unserer heutigen Gesellschaft eher negativ besetzt.

Einen hochsensiblen Menschen zeichnet aus: Feinfühligkeit, Empfindsamkeit, einfühlsame Kommunikation, Wahrnehmung von Stimmungen und Gedanken, gute Beobachtungfähigkeit, die auf das Wesentliche gerichtet ist …

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Lebensphasen – vom Weinstock lernen

Manche Lebensphasen bringen schöne Erfolge und versprechen ein glückliches Leben. Doch wie alles in der Natur sind es Phasen, die vergehen und einander abwechseln. Da können wir von der Natur lernen, die immer wieder bestimmte Jahreszeiten durchläuft und jede davon ist wichtig. An der Südseite unseres Hauses haben wir seit vielen Jahren einen Weinstock. Er macht im Sommer einen kühlen Schatten vor unserem Wintergarten und bringt im Herbst wunderbare, süße Früchte. Ein netter Nachbar schenkte ihn uns vor vielen Jahren, als wir unser Haus gebaut hatten. Viele Jahre wurde diesem Weinstock von uns wenig Beachtung geschenkt. Heute dient er uns als Lehrbeispiel für geniale Zusammenhänge in der Natur, von denen wir viel lernen können.

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Mein Bedürfnis – dein Bedürfnis

Viele Menschen haben das Bedürfnis nach einem Menschen, der sie bedingungslos liebt. Dabei kann das ganz schön schwer sein. Sabine und Heinz sind fünf Jahre verheiratet. Sie hatten sich während ihrer gemeinsamen Ausbildung kennen und lieben gelernt. Sabine war damals fasziniert, wie gut Heinz auf Menschen zugehen konnte. Er war warmherzig, hilfsbereit und freundlich. Wenn es darum ging, dass jemand Hilfe brauchte, war er ohne lange Diskussionen zur Stelle. Ihr fiel das nicht so leicht. Sie hatte früh gelernt, auf eigenen Beinen zu stehen und dachte, wenn es wirklich eng wird, kann ich mich nur auf mich selber verlassen.

Nach fünf Jahren Ehe fühlt sich Sabine in der Beziehung eingesperrt. Heinz liebt die Geselligkeit und will vieles mit ihr gemeinsam machen. Manchmal wird es ihr da zu eng. Sie braucht Zeiten für sich alleine und sie empfindet mittlerweile die Warmherzigkeit von Heinz als Umklammerung, die ihr oft die Luft nimmt. Wie konnte sie sich bloß in so einen Mann verlieben, der so ganz anders war als sie, denkt sie. Sie hat den Eindruck, dass Heinz sie gar nicht verstehen will.

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Wir lösen unsere Eheprobleme selbst. 15 Regeln für ein harmonisches Zusammenleben

Wir vermeiden Du-Botschaften und verwenden statt dessen Ich-Botschaften:

Ich bin zornig“ anstatt von „Du machst mich zornig“.

Du-Botschaften sind Anklagen und Vorwürfe. Sie verletzen und lenken von der Eigenverantwortung ab. Die Folgen sind Trotz oder Schuldgefühle beim Partner.

Ich-Botschaften sind subjektiv, da ich von mir spreche. Sie sind keine Anklage, regen zum Nachdenken an und vermitteln die Bereitschaft zur Zusammenarbeit

Bei Lösungen von Problemen muss ich bei mir anfangen und nicht beim Partner.

Wir überprüfen unsere Annahmen durch Rückfragen:

Eine Annahme ist es, wenn ich glaube zu wissen, was mein Partner denkt, fühlt, will, wünscht, usw. ohne ihn/sie zu fragen.

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Die „10 Gebote“ zur Beziehungspflege

  1. Gib von Dir aus so oft wie möglich Zeichen der Anerkennung, Wertschätzung und Ein Zuviel ist kaum möglich. (Liebe ist das einzige Gut, das mehr wird, wenn man es verschwendet.)
  2. Pflege Deine Initiative, sammle Ideen und gib Anregungen für Gemeinsamkeit, Unternehmungen und Zärtlichkeit. (Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.)
  3. Sorge dafür, dass Dein Erleben für den Partner transparent wird. Dies betrifft Dein alltägliches Befinden, Dein Lebensgefühl, Deine Lebensgeschichte und -perspektive. Nur wenn Du Dich mitteilst, kann der andere Dich verstehen.

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